Kurzbeschreibung

Bauland ist ein Grundstück, das für die Bebauung geeignet ist.

Wenn du dir schon einmal darüber Gedanken gemacht hast, in Immobilien zu investieren, bist du bestimmt über den Begriff Bauland gestolpert. Aber was genau steckt eigentlich dahinter? Lass uns das mal etwas genauer unter die Lupe nehmen. Wir haben einen kleinen Anflug von Nostalgie, wenn wir an weitläufige Wiesen denken, die irgendwann vielleicht in ein Wohnquartier verwandelt werden. Doch das ist nur die oberflächliche Betrachtung. Die bürokratische und rechtliche Landschaft hinter Bauland ist um einiges spannender, als man vielleicht denkt.

Was ist Bauland und welche Arten gibt es?

Bauland ist nicht gleich Bauland. Tatsächlich unterscheiden wir hier mehrere Typen, die jeweils unterschiedliche Nutzungsmöglichkeiten und Werte haben. Der allseits beliebte Klassiker ist das erschlossene Bauland. Das bedeutet, dass es Zugang zu allen wichtigen Versorgungseinrichtungen wie Wasser, Strom, Abwasser und, na ja, heutzutage sicherlich auch Glasfaserkabel hat. Die Genehmigungen für den Bau sind in der Regel auch schon geregelt. Dann gibt es das unerschlossene Bauland, wobei der Name schon alles sagt. Hier gibt’s noch keine Anschlüsse – Vorkämpfer technisch und finanziell gefordert. Noch interessanter ist Bauerwartungsland – da ist die Zukunft ungewiss, ein bisschen Zockerei und Spekulation, wenn man so will. Zuletzt stolpern wir manchmal auch über Industrie- und Gewerbeland, das ist spezielles Bauland für, wie könnte es anders sein, Industrie- und Gewerbebauten.

Wie bekommst du eine Bauland-Baugenehmigung?

Du könntest denken, dass es einfach ist. Falsch gedacht, mein Freund! Die Baugenehmigung ist ein bisschen wie das Schloss, das die Jungfrauenbeschützer im Märchen gegen Eindringlinge verteidigen – natürlich in einer weniger dramatischen Art. Was du brauchst, ist ein Bebauungsplan – quasi ein Regelbuch, das dir sagt, was geht und was nicht. Der Weg zu dieser Genehmigung ist gepflastert mit Anträgen, Prüfungen und Bedenken von Experten. Lokalen Gepflogenheiten, Umweltbedenken und gesetzlichen Vorschriften. Es ist eine kunstvolle Choreografie zwischen Bauherren, Architekten und den Behörden. Die Belohnung? Dein eigenes Märchenschloss – oder eben ein Familienhaus.

Was sind die Vorteile eines Kaufs von Bauland?

Vielleicht bist du jemand, der die Freiheit liebt oder einfach dein Traumhaus bauen möchte, ohne dass Mr. Next-Door ständig über dein high-tech Solardach urteilt. Bauland zu kaufen, gibt dir die absolute Freiheit, deine Vision genau so zu gestalten, wie du willst – Qualität, Design, Größe. Mehr Möglichkeiten geht nicht! Außerdem kann es finanziell klug sein. Bauland kann im Laufe der Jahre an Wert gewinnen, und so auf lange Sicht eine Goldgrube sein, besonders in aufstrebenden Gegenden.

Welche Risiken birgt die Investition in Bauland?

Wir wären keine halbwegs klugen Berater, wenn wir hier nicht kurz eine Alarmglocke läuten lassen würden. Der Markt für Bauland ist sowohl Chancen als auch Risiken. Zuallererst besteht da das Risiko, dass Bauvorschriften oder Umweltrichtlinien dir deine Pläne versperren, bevor du überhaupt den ersten Spatenstich gesetzt hast. Du könntest auch mit versteckten Kosten für die Erschließung konfrontiert werden. Sich hier gründlich zu informieren, kann dir viele Kopfschmerzen ersparen.

Wie unterscheidet sich Bauland von Grundstücken?

Ein häufiges Missverständnis betrifft den Unterschied zwischen einem Bauland und einem Gründstück. Während jedes Bauland ein Grundstück ist, ist nicht jedes Grundstück ein Bauland. Klingt poetisch, oder? Ein Grundstück kann rein von der Flächenangabe jede Parzelle Land umfassen. Erst wenn es als baulich nutzbar deklariert wird, reden wir über Bauland. Und das ist ein großer Unterschied! Ein unvorsichtiger Kauf kann dich also in ein ziemliches Fiasko führen.

Danach wird auch oft gesucht:

Erschließungsbeiträge, Bebauungsplan, Grundbuch, Maklergebühren, Immobilienwert, Baufinanzierung, Grundsteuer, Nutzungsänderung, Bauerwartungsland