Kurzbeschreibung

Kaufnebenkosten sind zusätzliche Kosten beim Immobilienkauf, wie Notar- und Maklergebühren.

Beim Kauf einer Immobilie taucht oft die Frage auf: Was verbirgt sich hinter den Kaufnebenkosten und warum springen sie so plötzlich ins Bild? Diese Kosten sind die kleinen Begleiter, die Immobilienkäufer gern übersehen – und die den Kaufpreis einer Immobilie um einen nicht unwesentlichen Betrag erhöhen können. In Deutschland sind sie ein entscheidender Faktor bei Immobilien-Investitionen. Durchschaubar und doch immer wieder überraschend!

Welche Kosten zählen zu den Kaufnebenkosten?

Den Auftakt der Kaufnebenkosten machen Notar- und Grundbuchkosten. Ja, ein Immobilienkauf ohne Notar ist wie ein Film ohne Popcorn – unmöglich! Denn das Gesetz schreibt diese Beteiligung vor. Der Notar prüft den Kaufvertrag, beurkundet ihn und sorgt für die korrekte Eintragung ins Grundbuch. Dafür nimmt der Hüter des Gesetzes etwa 1,5 bis 2 Prozent des Kaufpreises als Honorar. Nicht zu vergessen die Einträge ins Grundbuch – sie verlangen ihren eigenen Obolus.

Wie hoch ist die Grunderwerbssteuer?

Die Grunderwerbssteuer – der stillschweigende Mitbewohner jeder Kaufpreisaufstellung. Sie bewegt sich in Deutschland zwischen 3,5 und 6,5 Prozent des Kaufpreises. Bundesländer können die Steuer anpassen, aber sie ist immer mit von der Partie, wenn es um den Austausch von Immobilienbesitz geht. Ohne Ausnahme. Also Augen offen beim Immobilienkauf und auch diese Steuer mit einplanen.

Was ist eine Maklerprovision?

Makler sind oft die Mittler des Wohntraums. Doch der Traum hat seinen Preis – und der nennt sich Maklerprovision. Diese Gebühr bezahlt der Käufer, der Verkäufer oder beide, je nach Bundesland. In der Regel fallen 3 bis 7 Prozent des Kaufpreises an. Personen, die den Makler direkt engagieren, sollten klare Vereinbarungen treffen. Die Provision ist schließlich keine Kleinigkeit.

Gibt es weitere Kaufnebenkosten?

Nie zu vergessen: die Kosten der Finanzierung. Beim Immobilienkauf sind Finanzierungskosten häufig mit von der Partie. Banken berechnen Bearbeitungsgebühren oder Zinsen für Kredite. Auch ein Gutachten zur Bewertung der Immobilie kann anstehen oder gewisse Dienstleistungen für Beratung und Abwicklung des Kaufs. Vergesst die kleinen Helfer nicht, die eure gesetzten Ziele mit der Immobilie schützen sollen. Es sind keine versteckten Kosten, aber sie sind nicht direkt sichtbar.

Warum sind Kaufnebenkosten wichtig bei der Immobilienfinanzierung?

Die Banken freuen sich selten, wenn die Nebenkosten zu finanziellen Überraschungen führen. Erspart ihnen das Kopfschütteln und plant diese Kosten ein. Sie sind entscheidend, um das volle finanzielle Bild beim Immobilienkauf zu erfassen. Ohne eine gewisse Reserve könnten die Kaufnebenkosten zum Wermutstropfen in der Finanzplanung werden. Klug kalkuliert fährt man besser.

Danach wird auch oft gesucht:

Grunderwerbsteuer, Notarkosten, Maklerprovision, Grundbucheintrag, Finanzierungsnebenkosten, Immobilienbewertung, Grundschuldbestellungskosten, Umschreibungskosten.