Kurzbeschreibung

Die Bausumme ist der Gesamtbetrag, der für den Bau eines Gebäudes aufgewendet wird.

In der Immobilienbranche begegnet man vielen Fachbegriffen. Diese Begriffe können manchmal verwirrend sein, insbesondere wenn man gerade erst damit beginnt, sein Wissen über Immobilieninvestitionen zu vertiefen. Ein solcher Begriff ist die „Bausumme“. Doch was genau versteht man darunter und welche Rolle spielt sie im Bereich der Immobilieninvestments?

Was versteht man unter der Bausumme?

Die Bausumme bezeichnet die Gesamtkosten, die bei einem Bauprojekt entstehen. Einfach gesagt, ist sie der Betrag, den man braucht, um ein Bauprojekt von Anfang bis Ende zu realisieren. Das Ziel ist, den fertigen Bau in den Händen zu halten, ohne dass noch unvorhersehbare Kosten auf einen zukommen. Die Bausumme kann unterschiedliche Posten beinhalten, wie zum Beispiel Materialkosten, Arbeitskosten oder Kosten für die Bauaufsicht.

Welche Kosten sind in der Bausumme enthalten?

In der Regel umfasst die Bausumme eine Vielzahl unterschiedlicher Kosten. Hierzu zählen die Materialkosten, die den Löwenanteil ausmachen können. Aber auch die Löhne für die Handwerker und weitere Arbeitskräfte, wie Architekten oder Ingenieure, sind Teil der Rechnung. Weiterhin berücksichtigt die Bausumme Nebenkosten, etwa für die Bauaufsicht oder notwendige Genehmigungen. Und nicht zu vergessen, die Entwicklungskosten, wenn das Grundstück vorbereitet oder erschlossen werden muss.

Wie unterscheidet sich die Bausumme von den Baukosten?

Hier ist das Spiel mit den Worten tückisch: Während die Bausumme allumfassend ist, beschränken sich die Baukosten im engeren Sinne oft nur auf die Kosten direkt für den Gebäudeaufbau wie Materialien und Erwerb der Rohstoffe. Die Baukosten sind also ein Teil der Bausumme. Wenn Sie sich das Ganze wie einen Pizza-Teig vorstellen, dann sind die Baukosten das Mehl und die Tomatensoße, während die Bausumme auch die Lieferkosten für die Zutaten und das Trinkgeld für den Pizzaboten umfasst.

Warum ist die Bausumme für Immobilieninvestoren relevant?

Für Immobilieninvestoren ist die Bausumme ein kritischer Punkt. Sie ist wie der heilige Gral, der darüber entscheidet, ob ein Projekt profitabel wird oder in der Verlustzone endet. Eine genaue Berechnung der Bausumme ist essenziell, um realistische Budgetpläne zu erstellen. Wer die Bausumme überschätzt, zahlt möglicherweise zu viel und gefährdet seine Rendite. Wer sie unterschätzt, endet womöglich mit einem halbfertigen Bau oder zusätzlichen Kosten, die nicht geplant waren. Das Schielen auf die richtige Summe ist jedenfalls ein Muss.

Welche Risiken gibt es bei der Berechnung der Bausumme?

Dass die Bausumme schnell zur Stolperfalle werden kann, wissen alle, die schon mal ein Bauprojekt zum Abschluss gebracht haben. Es gibt zahlreiche Risiken: Preissteigerungen bei Materialien können die Bausumme aufgebläht ins Unermessliche treiben. Unvorhergesehene Verzögerungen bei der Bauausführung oder behördlichen Genehmigungen sind fast wie Anhalter, die mit einsteigen und die Kosten erhöhen. Und nicht zuletzt die Veränderungen an Bauplänen während des Projekts – Bombe auf die Kalkulation! Verlässlichkeit ist hier ein kostbares Gut.

Welche Tipps gibt es für eine genaue Ermittlung der Bausumme?

Wer sicher gehen will, die Bausumme korrekt zu ermitteln, sollte methodisch und vorbereitet an die Sache rangehen. Erstens: Vergleichen Sie mehrere Angebote. Vergleichsdaten bieten eine Orientierung. Zweitens: Planen Sie ein Polster für unerwartete Ausgaben ein. Puffer in der Kalkulation können Leben retten. Drittens: Arbeiten Sie mit erfahrenen Bauleitern oder Beratern zusammen, die den Markt kennen und wissen, wo die Fallstricke lauern. Schließlich rät sich ein genauer Blick, ohne rosarote Brille.

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