Kurzbeschreibung

Vertragslaufzeit bei Immobilienkrediten ist die Dauer, über die ein Kreditvertrag abgeschlossen ist.

Die Vertragslaufzeit ist ein essentielles Element beim Immobilienkredit. Man steht mit einem Fuß in der Tür zur neuen Immobilie, aber die Länge der Laufzeit kann einem den Schlaf rauben oder Träume erfüllen. Hier tauchen oft Fragen zu den Feinheiten auf. Die Vertragslaufzeit ist mehr als nur eine Zahl. Sie beeinflusst den Zins, die monatliche Rate und letztlich sogar das Gesamtpreisetikett Ihrer Immobilie.

Was beschreibt die Vertragslaufzeit beim Immobilienkredit?

Die Laufzeit eines Immobilienkredits beschreibt den Zeitraum, über den der Kredit zurückgezahlt werden muss. Normalerweise bewegt sich diese Spanne zwischen 5 und 30 Jahren. Schwankungsbreite pur. Kürzere Laufzeiten kommen meist mit höheren monatlichen Raten, schlagen aber mit niedrigeren Gesamtkosten zu Buche. Längere Laufzeiten wirken finanziell weniger belastend, bergen aber die Gefahr höherer Zinsen.

Wie beeinflusst die Vertragslaufzeit die Zinsen?

Je kürzer die Laufzeit, desto gieriger der Kreditgeber, könnte man meinen. In Wirklichkeit spiegeln sich in den niedrigeren Zinsen die kürzere Unsicherheit für die Bank wider. Eine lange Vertragslaufzeit ist dagegen das Sinnbild für Vertrauen und Stabilität, aber auch für höhere Zinskosten. Wer sich für kürzere Laufzeiten entscheidet, muss sich auf ein strikteres Sparschwein-Diätprogramm einstellen, spart aber unterm Strich.

Welche Rolle spielt die Vertragslaufzeit im Vergleich zur Zinsbindungsfrist?

Die Zinsbindungsfrist ist nicht dasselbe wie die Vertragslaufzeit. Betrachten wir die Zinsbindungsfrist als ein unentwegtes Ringen mit dem Markt, bei dem feste oder variable Zinsen gewählt werden. Sie liegt in der Regel irgendwo zwischen 5 und 20 Jahren. Während dieser Zeit bleibt der Zins stabil – oder auch nicht, abhängig von den Marktbedingungen und Ihrer Wahl. Nach Auslaufen dieser Frist könnte eine Anpassung an das aktuelle Zinsniveau erforderlich werden. Die Vertragslaufzeit bestimmt also den Gesamtzeitraum des Kredits, während die Zinsbindung das Risiko des Zinssatzes beeinflusst. Zwei Welten, ein Verwirrspiel, das entscheidend für die Gesamtfinanzkosten sein kann.

Wie wählt man die beste Vertragslaufzeit bei Immobilienkrediten?

Das ist keine leichte Entscheidung. Die optimale Vertragslaufzeit hängt vom individuellen finanziellen Spielraum und von den persönlichen Lebensplänen ab. Wer vorhat, die Immobilie binnen der nächsten Jahre zu veräußern oder hohe außerplanmäßige Tilgungen vorzunehmen, sollte kürzer planen. Herr und Frau Unentschlossen hingegen profitieren möglicherweise von der Sicherheit einer langen Laufzeit. Eine ergebnisreiche Mischung aus Verstand und Bauchgefühl ist hier gefragt.

Gibt es Nachteile bei langen Vertragslaufzeiten?

Klar, die sprechenden Kritiker werden schnell Gründe finden. Höhere Zinskosten summieren sich in langen Laufzeiten bereits hinter Ihrem Rücken. Wenn sich Zinsen ändern und die Zinsbindungsfrist ausläuft, könnten Zahlungserhöhte Raten zur Realität werden. Flexibilität ist zudem eingeschränkt. Wer bindet sich schon gern über Dekaden hinweg an eine finstere monatliche Rate?

Danach wird auch oft gesucht:

Zinsbindungsfrist, Annuitätendarlehen, Tilgungsplan, Vorfälligkeitsentschädigung, Restschuld, Sondertilgung, Zinsfestschreibung, Anschlussfinanzierung, Eigenkapitalquote, Zinsentwicklung