Kurzbeschreibung

Ein Stückkauf ist der Kauf einer bestimmten Menge von Waren oder Immobilien.

In der Welt der Immobilien kann der Begriff "Stückkauf" einigen vielleicht ein Stirnrunzeln entlocken. Oft wird gefragt: Ist das ein Kauf von einzelnen Elementen eines Hauses, wie Bad oder Küche? Oder geht es um die Quadratmeteranzahl? Doch der Stückkauf ist weder das eine noch das andere. Er steht vielmehr für ein bestimmtes Modell innerhalb des Immobilieninvestments. Um diese raffinierte Methode des Kaufens besser zu verstehen, schauen wir ein bisschen genauer hin.

Wie unterscheidet sich der Stückkauf von anderen Kaufarten?

Der Stückkauf hebt sich dadurch ab, dass Investoren Anteile an einer Immobilie erwerben, anstatt das gesamte Objekt. In der Regel sind es Gewerbeimmobilien oder große Wohnanlagen, bei denen dies gängig ist. Man kann es sich ein bisschen wie das Kaufen von Aktien vorstellen: Man wird Teilhaber, aber nicht der alleinige Besitzer. Trotz überschaubarer Teilnahme am Eigentum genießt man dennoch die Vorteile wie Mieteinnahmen und potenzielle Wertsteigerungen, ohne sich um die gesamte Instandhaltung kümmern zu müssen. Perfekt für Menschen, die den großen Sprung in den Immobilienmarkt wagen wollen, ohne sich ein Vermögen leihen zu müssen.

Welche Vorteile bietet der Stückkauf im Gegensatz zum direkten Immobilienkauf?

Nun stellt sich die Frage, warum man überhaupt zum Stückkauf greifen sollte? Großartig ist es für Anleger, die diversifizieren möchten. Man investiert nicht das gesamte Kapital in ein einziges Objekt, das etwas klug klingen mag in Zeiten von Unsicherheiten oder schwankenden Märkten. Ein weiterer Vorteil: Man teilt das Risiko mit anderen Investoren. Die Instandhaltungskosten und alle damit verbundenen Kopfzerbrechen werden gemeinsam getragen. Dazu kommt die relative Liquidität. Anteile kann man oft leichter veräußern als eine komplette Immobilie. Das bringt dem Anleger Flexibilität.

Gibt es Nachteile beim Stückkauf?

Jedes rosa Wolkengebilde hat irgendwo einen grauen Rand, und auch hier trifft das zu. Zum Beispiel die eingeschränkte Kontrolle: Anders als beim Alleinkauf einer Immobilie hat man wenig Mitspracherecht. Die Investoren entscheiden gemeinsam, was oft Konflikte mit sich bringt. Ist man sich mit den anderen Eigentümern nicht einig, kann das zu Verzögerungen und, noch schlimmer, zu finanziellen Verlusten führen. Und die Verwaltung: Die hängt meistens an einer externen Verwaltungsgesellschaft, deren Entscheidungen manchmal eigene Renditevorstellungen trüben können.

Wer sollte über einen Stückkauf nachdenken?

Vor allem solche, die geringere Budgets sinnvoll anlegen möchten. Perfekt für jene, die gerade erst ins Immobiliengeschäft einsteigen oder sich nicht mit der Komplexität eines ganzen Objektes herumschlagen wollen. Erfahrenere Investoren können ebenso profitieren, insbesondere wenn sie auf der Suche nach diversifizierten Investitionen sind und nicht alle Eier in einen einzigen, eventuell defekten, Korb legen möchten. Also, wenn Ihr Portfolio langweilig wird und Sie dem Investment-Glanz ein wenig Farbe hinzufügen möchten: Hier ist Ihre Gelegenheit.

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