Kurzbeschreibung

Bei Immobilienverrentung vererben erhalten die Erben die verbleibende Rente.

Immobilienverrentung kann für viele Menschen eine attraktive Möglichkeit sein, das in ihrer Immobilie gebundene Kapital freizusetzen, ohne ausziehen zu müssen. Doch was passiert, wenn es um das Thema Vererben geht? Diese Frage könnte für potenzielle Verrentungs-Interessenten von entscheidender Bedeutung sein. Besonders, wenn man in der heutigen, sich ständig verändernden Immobilienwelt für alle Eventualitäten gewappnet sein möchte.

Was ist Immobilienverrentung überhaupt?

Beim Konzept der Immobilienverrentung wird ein Haus oder eine Wohnung verkauft, während der bisherige Besitzer dort weiterhin wohnen bleibt. Der Käufer zahlt eine Einmalzahlung oder leistet regelmäßige Zahlungen, oft in Form einer Rente. Für Rentner oder ältere Hausbesitzer kann das sehr sinnvoll sein, vor allem, wenn die Rente im Alter nicht ausreicht. Klingt mal nach einem cleveren Deal, oder? Man bleibt im eigenen Heim und bekommt gleichzeitig finanzielle Sicherheit. Aber Moment mal!

Was bedeutet Immobilienverrentung für das Erbe?

Hier kommen wir zum Knackpunkt. Wer seine Immobilie verrentet hat und darin wohnen bleibt, überlässt das Eigentum bereits zu Lebzeiten an den Käufer. Das bedeutet, dass die Immobilie, an der man doch so hängt, beim eigenen Ableben nicht mehr Teil des Nachlasses ist. Kinder oder Erben gehen in diesem Fall leer aus, wenn es um die Immobilie selbst geht. Dafür könnte das Einkommen aus der Verrentung perspektivisch das Erbe aufstocken. Es gibt jedoch keinen festen Kuchen mehr zu verteilen. Müssen sich also die potenziellen Erben ärgern? Vielleicht, aber es bietet auch neue finanzielle Möglichkeiten für die Verrenteten. Stellt euch vor, weniger Sorgen um die Altersversorgung und mehr Lebensqualität – klingt nicht schlecht, oder?

Gibt es Alternativen zur Immobilienverrentung im Hinblick auf das Erben?

Natürlich bleibt man nicht ohne Optionen. Es gibt Alternativen wie den klassischen Immobilienverkauf, eine Schenkung oder das Einsetzen von Erben mit Nießbrauchrecht. Diese Varianten sichern das Erbteil in Form der Immobilie. Wählt man den Verkauf, kann das Kapital anderweitig zur Absicherung oder gar zur Verteilung an die Erben genutzt werden. Es kommt wirklich darauf an, wie die individuelle Lebenssituation aussieht. Doch keine Sorge, hier ist nicht alles in Stein gemeißelt. Flexibilität und gute Beratung spielen eine ebenso große Rolle wie die persönlichen Beziehungen zu den zukünftigen Erben.

Werden Steuern bei der Immobilienverrentung vermieden?

Ein verlockender Gedanke, den Staat beinahe zu vergessen. Aber leider nicht machbar. Juridische Köpfe wissen: Auch bei Immobilienverrentung können steuerliche Aspekte hinzukommen. Die Zahlungen der Rente, die man erhält, sind unter Umständen steuerpflichtig – je nach persönlichem Steuersatz. In der Regel fallen auch Grunderwerbsteuern für den neuen Eigentümer an. Schenkt man das Erbe an die Nachfahren, fallen ebenfalls Steuern an, abhängig von Freibeträgen und Erbschaften. Steuerrechtlich komplex, aber vielleicht auch ein Anreiz, mal wieder den freundlichen Steuerberater zu kontaktieren?

Was sind die Fallstricke bei Immobilienverrentung und Erbschaft?

Nun, ein grandioser Plan kann manchmal ein paar kleine Haken haben. Zum Beispiel: Unterschätzt wird oft, wie sich der Immobilienmarkt verändert. Der Wert kann sich drastisch ändern, was das gesamte Vorhaben finanziell durcheinanderbringen könnte. Ein weiterer kritischer Punkt ist die Lebenssituation der Erben, die andere Pläne mit der Immobilie haben könnten. Oder: Was, wenn das Lebensalter nicht mit dem Finanzplan harmoniert? Lebt man länger als erwartet, könnte die vereinbarte Rente eventuell nicht ausreichen. Weshalb nicht gleich auch darüber nachdenken, wie die Absicherung in solchen Momenten aussieht?

Danach wird auch oft gesucht:

Immobilienbeteiligung, Baufinanzierung, Leibrente, Rückmietverkauf, Nießbrauch, Altersvorsorge, Erbschaftssteuer, Schenkungssteuer, Immobilienkauf als Kapitalanlage.