Kurzbeschreibung

Bewirtschaftungskosten sind die Kosten für die Verwaltung und den Betrieb einer Immobilie.

In der Welt der Immobilieninvestments gibt es viele Begriffe, die einem den Kopf verdrehen können. Einer dieser Begriffe ist Bewirtschaftungskosten. Vielleicht haben Sie schon davon gehört, aber was genau sind diese Kosten, und warum sind sie so wichtig für Immobilieninvestoren?

Welche Kosten zählen zu den Bewirtschaftungskosten?

Bewirtschaftungskosten sind jene Ausgaben, die bei der laufenden Nutzung und Verwaltung einer Immobilie anfallen. Nebenkosten sind hier ein wesentlicher Bestandteil, auch wenn sie oft eigenständig betrachtet werden. Wir sprechen hier von Betriebskosten wie Wasser, Müllabfuhr und Heizung. Ebenfalls dazu gehören Instandhaltungskosten, die für Reparaturen und die Bewahrung des guten Zustands der Immobilie nötig sind. Nicht zu vergessen sind die Verwaltungskosten für das Management der Liegenschaft – also das Gehalt des Hausmeisters oder die Gebühren der Hausverwaltung. Eine Investition in Immobilien ist mehr als nur Kauf und Verkauf.

Wie unterscheiden sich Bewirtschaftungskosten von anderen Immobilienkosten?

Im Gegensatz zu den Anfangsinvestitionen wie dem Kaufpreis oder den Erwerbsnebenkosten, sind Bewirtschaftungskosten als laufende Ausgaben zu betrachten. Diese treten regelmäßig auf und können nicht vernachlässigt werden. Während die Anschaffungskosten einmalige finanzielle Hürden darstellen, hängen die Bewirtschaftungskosten wie eine Art festes Abo an Ihrem Budget. Ein weiteres grünes Licht für diejenigen, die das Eigenheim als Sparbüchse betrachten: Die Bewirtschaftungskosten lassen sich häufig bei der Steuer geltend machen. Dies hebt sie von den anderen, schwerer absetzbaren, einmaligen Kosten ab.

Warum sind Bewirtschaftungskosten für Investoren wichtig?

Für Investoren sind Bewirtschaftungskosten ein entscheidender Punkt in der Kalkulation der Rendite. Sie beeinflussen direkt den Nettoertrag. Ein vermeintliches Schnäppchen kann sich schnell als Kostenfalle entpuppen, wenn die laufenden Ausgaben explodieren. Genau hier trennt sich die Spreu vom Weizen: Wer die Katze im Sack kauft, könnte schnell den Überblick verlieren. Wer jedoch akribisch kalkuliert und die Bewirtschaftungskosten im Auge behält, dem bleibt auch bei der Rendite mehr in der Tasche.

Wie lassen sich Bewirtschaftungskosten minimieren?

Jetzt fragen Sie sich sicher, ob sich diese Kosten bändigen lassen. Die gute Nachricht: Das geht! Eine energieeffiziente Sanierung kann beispielsweise die Betriebskosten senken. Auch den Versicherungen sollte ein kritisches Auge gewidmet werden. Ist alles auf dem neuesten Stand oder zahlen wir hier ein wenig zu viel? Kritische Bewertung bringt Kostenkontrolle. Das Kleingedruckte lesen hilft dabei, den Fehlgriff zu vermeiden.

Danach wird auch oft gesucht:

Betriebskosten, Instandhaltungskosten, Verwaltungskosten, Immobilienrendite, Immobilienbewertung, Hausverwaltung, Nebenkostenabrechnung, Immobilienfinanzierung.