Kurzbeschreibung

Verwaltungskosten sind die Kosten für die Verwaltung und Bewirtschaftung einer Immobilie.

Verwaltungskosten sind ein leidiges Thema für jeden, der sich im Immobilienbereich bewegt. Ob als Investor, Vermieter oder Eigentümergemeinschaft, kein Weg führt an Ihnen vorbei. Wenn du vorhast, in Immobilien zu investieren oder bereits dabei bist, wird dir dieser Begriff häufiger begegnen. Verwaltungskosten sind nämlich die Ausgaben, die bei der ordnungsgemäßen Verwaltung einer Immobilie entstehen. Dazu zählen etwa Kosten für die Hausverwaltung, Versicherungen oder die rechtliche Beratung. Und ja, sie können einen beachtlichen Teil der jährlichen Betriebskosten ausmachen.

Welche Bestandteile gehören zu den Verwaltungskosten?

Ein tiefer Einblick in die Bestandteile von Verwaltungskosten ist wichtig, um zu verstehen, was sie so teuer macht. Zu den Verwaltungskosten zählen jene Ausgaben, die für die administrativen Aufgaben der Immobilie anfallen. Da sind die Hausverwaltergebühren ein großer Brocken. Du zahlst für die Planung, Organisation und Koordination verschiedenster Aufgaben, die mit der Immobilie verbunden sind. Nicht zu vergessen sind Versicherungen, die dich vor unliebsamen Überraschungen schützen sollen. Hier sind vor allem die Gebäudeversicherung und die Haftpflichtversicherung zu nennen. Dann wären da noch Rechts- und Beratungskosten, die unweigerlich anfallen, wenn rechtliche Auseinandersetzungen im Raum stehen oder juristischer Rat benötigt wird. Zu guter Letzt gibt es noch Buchhaltungs- und Verwaltungsmaterialkosten, die ebenfalls nicht außer Acht gelassen werden dürfen.

Wie unterscheiden sich Verwaltungskosten von Instandhaltungskosten?

Hier ist die Verwechslungsgefahr hoch, aber es lässt sich gut trennen. Verwaltungskosten sind die Gelder, die in das Management deiner Immobilie fließen. Sie helfen dabei, den papierlastigen Teil deines Investments im Griff zu haben. Instandhaltungskosten dagegen, kümmern sich um den physischen Zustand deiner Immobilie. Diese werden eingesetzt, wenn es darum geht, dass dein Dach nicht in sich zusammenfällt oder die Heizung den Geist nicht aufgibt. Die klare Unterscheidung liegt also zwischen Management und physischer Erhaltung.

Welche Rechte und Pflichten haben Vermieter und Mieter in Bezug auf Verwaltungskosten?

Ah, hier kommen wir zu einem spannenden Punkt. Verwaltungskosten belasten oft das Budget des Vermieters, da sie meistens nicht separat auf den Mieter umgelegt werden können. Für Mieter ist es natürlich immer interessant zu wissen, wofür sie genau bezahlen. Deshalb haben sie ein Recht auf Transparenz, was die Nebenkostenabrechnung angeht. Vermieter wiederum haben die Pflicht, diese Kosten nachvollziehbar und gerecht aufzuteilen, sollte eine solche Umlage rechtlich festgelegt sein. Vor allem bei Fehleinschätzungen oder Missmanagement kann es passieren, dass man vor Gericht landet. Wer bezahlt wohl die Verwaltungskosten, wenn es soweit kommt? Richtig, üblicherweise der Vermieter.

Warum sind Verwaltungskosten bei Immobilien-Investments im deutschen Raum so wichtig?

Deutschland hat einen orgelgleichen Hang zur Gründlichkeit, was auch die Immobilienbranche spüren lässt. Verwaltungskosten tragen hierzu entscheidend bei, .. schließlich sichern sie die umfassende Handhabung der rechtlichen und administrativen Anforderungen, die hierzulande unumgänglich sind. Für Investoren bildet die Berücksichtigung von Verwaltungskosten einen integralen Bestandteil ihrer Kalkulation, weil sie konstant anfallen und die Erträge maßgeblich beeinflussen können. Ein kluger Investor kennt sein Zahlenwerk.

Danach wird auch oft gesucht:

Betriebskosten, Instandhaltungskosten, Hausgeld, Wohngeld, Immobilenmanagement, Nebenkostenabrechnung, Hausverwaltung, Mietnebenkosten, Gebäudemanagement, Grundstücksverwaltung.