In der Welt der Immobilieninvestitionen stößt man früher oder später auf den Begriff Durchführungsentgelt. Doch was verbirgt sich eigentlich dahinter? Gerade bei der Verwaltung von Immobilienfonds oder im Zusammenhang mit speziellen Investitionsplänen taucht diese Gebühr auf. Es ist eine Art von Kosten, die Anleger bei ihrer Planung im Blick behalten sollten. Klingt zunächst ein wenig bürokratisch und trocken, nicht wahr? Aber Moment – es steckt mehr dahinter, als es auf den ersten Blick scheint.
Was ist das Durchführungsentgelt genau?
Das Durchführungsentgelt ist eine Gebühr, die von einer Verwaltungsgesellschaft oder einem Fondsmanager erhoben wird, um die Kosten der Implementierung eines speziellen Anlageplans oder einer Strategie zu decken. Im Grunde genommen ist es der Preis, den man zahlt, damit jemand anderes das Management der Investition übernimmt. Diese Gebühr deckt die operativen Aufwendungen, die bei der Durchführung von Investitionsstrategien anfallen. Man könnte sagen, es ist der Preis für die Bequemlichkeit, sich nicht selbst um alle Details kümmern zu müssen.
Warum wird ein Durchführungsentgelt erhoben?
Hierbei läuft es im Prinzip darauf hinaus, dass auch Fondsmanager und Verwaltungsgesellschaften ihre Brötchen verdienen müssen. Die Erhebung eines Durchführungsentgelts rechtfertigt sich durch die Notwendigkeit, den Aufwand für die Akquise, Verwaltung und ggf. Anpassung der Investments abzudecken. Es gibt auch viele Investoren, die einfach nicht die Zeit, das Know-how oder schlichtweg die Geduld haben, sich selbst mit diesen Aufgaben zu befassen. Wenn Sie also Ihre Füße hochlegen und den Profis das komplizierte Zeug überlassen wollen, erwartet man eine gewisse finanzielle Gegenleistung.
Wie unterscheidet sich das Durchführungsentgelt von anderen Gebühren?
Ein wenig Verwirrung entsteht oft, wenn man das Durchführungsentgelt mit anderen Gebührenarten wie der Managementgebühr verwechselt. Während beide Gebühren das Management eines Fonds betreffen, geht es beim Durchführungsentgelt gezielt um die direkten Kosten der Implementierungsleistung. Die Managementgebühr ist eher für die laufende Verwaltung und Überwachung des Fonds als Ganzes zuständig, zeichnet oft ein breiteres Bild ab, während das Durchführungsentgelt sich speziell mit den aktiven Umsetzungskosten beschäftigt. Man sollte also darauf achten, nicht alles in denselben Topf zu werfen.
Welche Rolle spielt das Durchführungsentgelt bei Immobilieninvestments?
Im Immobiliensektor spielt das Durchführungsentgelt besonders bei großen Investitionsprojekten eine Rolle, bei denen umfangreiche Entwicklungs- und Verwaltungsarbeit gefordert ist. Von der Auswahl der Immobilien bis hin zur Überwachung von Bauprojekten und der Verwaltung von Mietverhältnissen – hier fallen verschiedenste Aufgaben an, die ohne entsprechende Expertise oftmals schlichtweg nicht zu bewältigen wären. Die Höhe dieser Gebühr kann also auch als Indikator dafür verstanden werden, wie komplex eine Anlage letztlich ist, und richtet sich danach, wie viel Professionalität notwendig ist, um den gewünschten Mehrwert zu schaffen.
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