Die Geschoßhöhe ist ein Begriff, der oft bei der Planung und Gestaltung von Gebäuden auftaucht. Doch was genau verbirgt sich dahinter und warum ist sie besonders für Immobilieninvestoren im deutschen Raum von Interesse? Diese Frage wollen wir klären und Ihnen alle relevanten Informationen zur Geschoßhöhe bieten, die Sie als Immobilieninvestor benötigen.
Warum ist die Geschoßhöhe wichtig für Immobilieninvestoren?
Die Geschoßhöhe ist mehr als nur eine Zahl. Sie beeinflusst die Nutzungsmöglichkeiten eines Gebäudes maßgeblich. Eine größere Geschoßhöhe kann ein Raumgefühl schaffen, das potenzielle Mieter schätzen. Denken Sie an Lofts mit hohen Decken – sie wirken weitläufig und luxuriös. Diese Art von Wohnraum kann höhere Mieten rechtfertigen. Andererseits könnten geringere Geschoßhöhen wirtschaftliche Vorteile bieten, da weniger Baumaterial und Heizkosten anfallen. Immobilieninvestoren müssen also die Geschoßhöhe strategisch auswählen, um das Potenzial des Gebäudes voll auszuschöpfen.
Wie wird die Geschoßhöhe berechnet?
Die Berechnung der Geschoßhöhe ist ein relativ technisches Unterfangen. Sie erstreckt sich von der Oberkante des Fußbodens bis zur Oberkante des darüberliegenden Deckenfußbodens. Es ist ein Messinstrument, das sowohl architektonische als auch praktische Aspekte berücksichtigt. Wichtig zu beachten ist, dass die Geschoßhöhe nicht gleichzusetzen ist mit der Raumhöhe, welche die tatsächliche nutzbare Höhe eines Raums beschreibt. In der Praxis ist der Begriff der Geschoßhöhe in der Bauordnung oft genau geregelt und kann von Region zu Region variieren. Hier muss man als Investor das Kleingedruckte in den jeweiligen Bauvorschriften sorgfältig lesen.
Welche rechtlichen Vorgaben gibt es zur Geschoßhöhe in Deutschland?
In Deutschland sind Bauvorschriften eine ernste Angelegenheit. Die Geschoßhöhe selbst ist dabei in den jeweiligen Landesbauordnungen festgelegt. Es gibt Mindesthöhen, die für bestimmte Verwendungszwecke eingehalten werden müssen. Zum Beispiel sind für Wohnräume oft Mindestgeschoßhöhen vorgeschrieben, um eine gewisse Lebensqualität zu gewährleisten. Für Gewerberäume können andere Regelungen gelten. Als Immobilieninvestor ist es unerlässlich, diese Vorschriften genau zu kennen, denn Verstöße können schwerwiegende finanzielle Konsequenzen haben, wie Bußgelder oder Nachrüstungsanforderungen.
Gibt es Unterschiede zwischen Geschoßhöhe und Raumhöhe?
Ja, die gibt es definitiv. Während die Geschoßhöhe die Gesamthöhe zwischen zwei Geschossdecken beschreibt, bezieht sich die Raumhöhe nur auf den Innenraum, also von Boden bis zur unteren Decke. Dieser Unterschied ist essenziell in der Planung. Während eine größere Raumhöhe Wohnräume offener und angenehmer wirken lässt, spielen bei der Geschoßhöhe auch Aspekte wie die Zwischendecke und technische Installationen eine Rolle. Nicht selten verwechseln Laien diese Begriffe, was zu Fehlplanungen führen kann.
Wie kann die Geschoßhöhe den Wert einer Immobilie beeinflussen?
Die Höhe macht wohl wirklich den Unterschied. Immobilien mit höheren Geschossen sind häufig beliebter und können aufgrund der verbesserten Ästhetik und Nutzungsmöglichkeiten, wie etwa der Einbau von Zwischengeschossen, einen höheren Marktwert erzielen. Manchmal kann eine Erhöhung der Geschoßhöhe sogar die Anzahl der nutzbaren Stockwerke beeinflussen, was wiederum die Erträge steigert. Investoren sollten daher stets im Hinterkopf behalten, dass mit der richtigen Geschoßhöhe nicht nur der Wohnkomfort, sondern auch der ROI verbessert werden kann.
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