Eine Zwischenfinanzierung ist eine nützliche Lösung, wenn es darum geht, den finanziellen Übergang zwischen zwei Phasen, meist beim Immobilienkauf, zu überbrücken. Besonders in der Immobilienwelt kann es schnell hektisch werden: Der alte Verkaufstermin lässt auf sich warten, während die neue Traumimmobilie schneller verfügbar ist als je gedacht. Da braucht man einen Plan B, um den finanziellen Engpass geschickt zu meistern.
Wie funktioniert eine Zwischenfinanzierung?
Die Zwischenfinanzierung ist wie ein finanzieller Kurzzeit-Booster. Sie deckt den Zeitraum ab, in dem man auf Gelder wartet, sei es aus einem Verkauf oder einer Auszahlung. Eine Bank gibt einem dabei kurzfristig einen Kredit. Dieser hilft, die Lücke zu schließen, bis die erwarteten Mittel endlich fließen. Meist wird dieser Kredit in einem Rutsch zurückgezahlt, sobald das Geld verfügbar wird. Das macht Sinn, wenn es darum geht, unnötigen Stress zu vermeiden und Liquidität zu sichern.
Warum benötigt man eine Zwischenfinanzierung beim Immobilienkauf?
Die Situation kennen viele: Man hat seine Traumimmobilie gefunden, aber der Kauf des alten Hauses verzögert sich. Da kommt die Zwischenfinanzierung ins Spiel. Niemand möchte eine großartige Kaufmöglichkeit verpassen, nur weil die Finanzmittel noch nicht zur Verfügung stehen. Hier springt die Bank mit einem Überbrückungskredit ein, und man bleibt handlungsfähig. So können Kaufverträge rechtzeitig unterzeichnet werden, ohne sich in finanzielle Bredouillen zu bringen.
Was unterscheidet eine Zwischenfinanzierung von einem Baukredit?
Eine Zwischenfinanzierung unterscheidet sich wesentlich von einem Baukredit, den viele mit großen Bauprojekten verbinden. Der Baukredit erstreckt sich normalerweise über viele Jahre zur Finanzierung einer Neubau- oder Renovierungsphase. Die Zwischenfinanzierung hingegen fokussiert auf den kurzfristigen Einsatz, ideal bei Verkauf oder Kauf einer bestehenden Immobilie. Der Baukredit ist langfristig, während die Zwischenfinanzierung schnelles Handeln ermöglicht.
Welche Laufzeiten und Konditionen sind typisch?
Die Konditionen einer Zwischenfinanzierung variieren, aber eines steht fest: Sie ist zeitlich begrenzt, meistens auf einen Zeitraum von bis zu 24 Monaten. Aber wenn man auf die Kosten achtet! Die Zinsen sind oft höher als bei herkömmlichen Krediten. Eine genaue Absprache mit der Bank hilft, versteckte Kosten zu vermeiden. Zu wissen, was man will und vorbereitete Fragen zu stellen, das sind die besten Waffen in Verhandlungen.
Ist eine Zwischenfinanzierung für jeden sinnvoll?
Es klingt im ersten Moment verlockend, doch eine Zwischenfinanzierung ist nicht für jeden der Weisheit letzter Schluss. Wer finanziell auf sicheren Füßen steht, dem stehen alle Türen offen. Für andere kann die Zinshöhe ein Stolperstein sein. Sie ist vor allem dann sinnvoll, wenn der zeitliche Druck hoch ist und die Kosten im Vergleich zum Verlust des Immobilienkaufs gering bleiben. Ein realistischer Blick auf die eigene Finanzsituation ist dabei ein Muss.
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