Wegeflächen sind ein manchmal übersehener, aber unverzichtbarer Bestandteil von Immobilien, besonders in größeren Wohnanlagen oder Bürokomplexen. Sie verbinden nicht nur zwei Punkte, sondern bieten auch Zugangssicherheit und Ästhetik für Nutzer und Besucher einer Immobilie. Doch was genau versteht man darunter und wie wirken sich Wegeflächen auf die Immobilienwelt aus?
Wie definiert sich der Begriff "Wegeflächen"?
Wegeflächen umfassen alle inneren und äußeren Pfade, die Personen durch ein Gebäude oder einen Außenbereich führen. Dazu gehören Treppen, Gehwege, Flure und manchmal sogar Fahrstühle. Diese Flächen spielen eine entscheidende Rolle, um den Menschenfluss zu regeln und eine bequeme und sichere Fortbewegung im Gebäude zu ermöglichen. Sie sind grundsätzlich nicht für private Zwecke nutzbar und zählen zur gemeinschaftlichen Nutzung.
Warum sind Wegeflächen in der Immobilienbranche wichtig?
Wer schon einmal versucht hat, durch ein Labyrinth von Fluren und Treppen in einer unübersichtlichen Wohnanlage zu navigieren, weiß, wie wichtig gut gestaltete Wegeflächen sind. Für Immobilieninvestments bieten sie neben funktionalen auch wirtschaftliche Vorteile. Eine effiziente Anordnung der Wegeflächen kann die Attraktivität einer Immobilie steigern, da sie direkten Einfluss auf die Mieterzufriedenheit haben. Wichtige Gesichtspunkte in Bezug auf die gesetzlichen Anforderungen wie Brandschutz und Barrierefreiheit unterstreichen ihre Bedeutung neben den ästhetischen Aspekten.
Wie unterscheiden sich Wegeflächen von anderen Flächenarten?
Es gibt deutlich Unterschiede zwischen Wegeflächen und anderen Flächearten wie Nutzflächen, Nebenflächen und Verkehrsflächen. Wegeflächen sind strikt auf die Fortbewegung und Verbindungswege beschränkt. Im Gegensatz dazu dienen Nutzflächen direkt dem Aufenthalt, Wohnen, Arbeiten, und der sonstigen Nutzung. Verkehrsflächen, ein Begriff, der manchmal in der Immobilienwelt etwas weiter gefasst wird, können zudem Außenflächen wie Straßen und Parkplätze umfassen.
Welche Rolle spielen Wegeflächen bei der Planung von Immobilien?
Bei Immobilienentwicklern sind Wegeflächen mehr als nur ein Teil des Grundrisses. Sie sind Teil eines strategischen Konzepts, das darauf abzielt, Wege so angenehm und effizient wie möglich zu gestalten. Dies erfordert Überlegungen zur Optimierung von Raumangebot und Bewegungsfluss. Werden Wegeflächen schlecht geplant, kann dies zu Einschränkungen und Verzweiflung bei den Nutzern führen. Für Architekten und Stadtplaner sind Wegeflächen daher ein entscheidender Aspekt, um eine lebenswerte und funktionale Umgebung zu schaffen.
Können Wegeflächen vermietet werden?
Direkt zur Vermietung geeignet sind Wegeflächen selten. Doch wie bei allem im Leben gibt es Ausnahmen. Beispielsweise können bestimmte Gebiete wie Foyers oder Lobbys für Veranstaltungen vermietet werden oder zu Werbezwecken Platz bieten. Während Wegeflächen an sich meist nicht zur Mehrwertschöpfung beitragen, erhöhen sie durch ihre Existenz die Gesamtattraktivität und somit indirekt auch den Wert von Räumen, die vermietbar sind.
Danach wird auch oft gesucht:
Nutzflächen, Nebenflächen, Verkehrsflächen, Mietflächen, Flurstück, Grundrissplanung, Immobilienbewertung, Barrierefreiheit, Brandschutz, Gebäudemanagement