Kurzbeschreibung

Ein Teilverkaufshaus ist eine Immobilie, bei der Teileigentum verkauft wurde.

Ein Teilverkaufshaus beschreibt eine Immobilie, bei der der Eigentümer einen Teil des Hauses verkauft und dennoch weiterhin darin wohnen bleibt. Dieses Konzept bietet eine interessante Möglichkeit, gebundenes Kapital freizusetzen, ohne das vertraute Zuhause vollständig aufzugeben. Für Immobilien-Investoren stellt dies eine spannende Option dar, um in begehrten Wohnlagen Fuß zu fassen, ohne die komplette Immobilie erwerben zu müssen.

Wie funktioniert ein Teilverkauf konkret?

Beim Teilverkauf erhält der Hausbesitzer sofort eine Einmalzahlung für den verkauften Anteil, behält jedoch lebenslanges Wohnrecht. Der Verkaufspreis basiert auf dem aktuellen Marktwert. Der verbleibende Anteil des Hauses kann weiter im Besitz des ursprünglichen Eigentümers bleiben oder später ganz verkauft werden. Der Immobilieneigentümer zahlt eine monatliche Nutzungsgebühr für den verkauften Anteil. Diese Gebühr ist eine Art Miete oder Nutzungsentgelt und richtet sich nach der Höhe des verkauften Anteils und den aktuellen Marktzinsen.

Warum entscheiden sich Hausbesitzer für einen Teilverkauf?

Die Gründe für einen Teilverkauf sind vielfältig und oft persönlicher Natur. Viele Hausbesitzer möchten ihre Rente aufbessern oder finanzielle Projekte umsetzen, fühlen sich aber an das im Haus gebundene Kapital gebunden. Andere wiederum wünschen sich finanzielle Flexibilität, um jüngere Familienmitglieder zu unterstützen. Ein Teilverkauf kann in diesen Fällen eine sinnvolle Lösung sein, ohne die emotionale Bindung zum eigenen Heim aufzugeben.

Welche Risiken und Vorteile bringt ein Teilverkauf mit sich?

Der Teilverkauf hat sowohl Vor- als auch Nachteile. Ein klarer Vorteil ist die Freisetzung von Kapital, ohne das Zuhause zu verlieren. Außerdem bleibt man als Hausbesitzer weiter in vertrauter Umgebung. Doch gibt es Risiken wie die Abhängigkeit von Käufern des Hausanteils und die Verpflichtung zur Zahlung der monatlichen Nutzungsgebühr.

Ist der Teilverkauf steuerlich relevant?

Ja, der Teilverkauf kann steuerliche Auswirkungen haben. Der Verkaufserlös ist grundsätzlich steuerfrei, wenn das Haus im Privatbesitz ist und die letzten zehn Jahre selbst genutzt wurde. Doch die Nutzungsgebühr könnte als Betriebsausgabe steuerlich geltend gemacht werden. Es ist ratsam, hier individuell steuerlichen Rat einzuholen, um alle Aspekte zu klären.

Wer sind die typischen Investoren bei einem Teilverkauf?

Investoren, die in Teilverkaufshäuser investieren, sind häufig institutionelle Anleger oder spezialisierte Unternehmen. Sie suchen nach langfristigen Renditemöglichkeiten in der Immobilienbranche. Diese Investoren profitieren von der Wertsteigerung des erworbenen Anteils und der regelmäßigen Nutzungsgebühr. Für kleinere Investoren, die sich für das Modell interessieren, sind Plattformen oder Fonds, die speziell auf Teilverkäufe fokussiert sind, eine gute Möglichkeit.

Welche Alternativen gibt es zum Teilverkauf?

Es gibt verschiedene Alternativen, wie die Grundschuldaufnahme oder eine Umkehrhypothek. Hierbei wird ein Kredit auf das Eigenheim aufgenommen, der nach dem Tod des Eigentümers oder bei Auszug zurückgezahlt wird. Eine weitere Option ist der Verkauf mit Rückmietung, bei dem das Eigentum vollständig verkauft wird, aber ein lebenslanges Mietrecht besteht. Diese Alternativen sollten gründlich abgewogen werden.

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