Sanierungskosten sind ein wesentlicher Bestandteil im Leben eines Immobilieninvestors. Besonders im deutschen Raum stoßen viele auf diesen Begriff, wenn es um die Instandsetzung oder den Erhalt von Immobilien geht. Diese Art von Kosten können ein Fluch oder ein Segen sein, je nachdem, aus welcher Perspektive man sie betrachtet. Der Unterschied zwischen einer reinen Belastung und einer lohnenden Investition hängt oft von der Herangehensweise ab. Aber was genau sind diese Sanierungskosten?
Wie entstehen Sanierungskosten?
Sanierungskosten entstehen meist, wenn bestandene Immobilien in einem nicht mehr zeitgemäßen Zustand sind und dringend renoviert oder modernisiert werden müssen. Diese können vielfältig sein und beinhalten ganzheitliche Baumaßnahmen wie das Erneuern der Haustechnik, Modernisierung von Sanitäranlagen oder das sogenannte große Rollover—also eine Komplettsanierung des Daches. Ein nicht zu unterschätzender Faktor ist hierbei, ob diese Maßnahmen freiwillige Verschönerungen sind oder aufgrund gesetzlicher Vorgaben, wie etwa energetische Sanierungen, umgesetzt werden müssen.
Was ist der Unterschied zwischen Sanierung und Renovierung?
Stellen wir uns zwei Häuser vor: eines braucht neue Wände, neue Fenster und das Dach ist auch nicht mehr das, was es einmal war. Das ist die Sanierung. Die Renovierung, auf der anderen Seite, ist eher kosmetischer Natur: frischer Anstrich, neue Fliesen oder vielleicht ein neuer Fußbodenbelag. Während Sanierung oft nötig ist, hat eine Renovierung eher etwas mit Schönheitspflege zu tun—wie das Aufpolieren eines alten Schatzes, ohne dabei seine Struktur zu ändern.
Welche steuerlichen Vorteile bieten Sanierungskosten?
Wer denkt, dass Sanierungskosten nur ein finanzieller Alptraum sind, der hat sich geirrt. Es gibt steuerliche Anreize, die Immobilieneigentümer durchaus entlasten können. Werden Sanierungskosten als Werbungskosten geltend gemacht, können sie das zu versteuernde Einkommen mindern. Insbesondere bei vermieteten Objekten lohnt es sich, den Steuerberater seines Vertrauens ins Boot zu holen. Doch nicht alle Sanierungskosten sind steuerlich abzugsfähig. Wer hier den Überblick verliert, verliert am Ende wohl möglich nicht nur Geld, sondern auch die Geduld.
Wie kann man Sanierungskosten effektiv kalkulieren?
Kalkulation ist kein Hexenwerk, aber wer dabei unorganisiert vorgeht, verliert schnell die Kontrolle. Zuerst sollte man sich eine Übersicht verschaffen: Welche Mängel sind vorhanden und welche Maßnahmen sind zwingend erforderlich? Dann geht es an die Kostenaufstellung. Hier hilft es, mehrere Angebote von Fachfirmen einzuholen und gründlich zu vergleichen. Dabei sollte man Puffermargen einkalkulieren, da unvorhergesehene Probleme häufiger auftreten als einem lieb ist. Und vergessen wir nicht den Plan B: Was, wenn die Kosten aus dem Ruder laufen? Ein klar strukturierter Finanzplan inklusive Rücklagen kann hier das Rettungsboot sein.
Welche Rolle spielt die Energieeffizienz bei Sanierungskosten?
Gerade in der heutigen Zeit, wo Nachhaltigkeit beinahe ein Schlagwort geworden ist, werden energetische Sanierungen immer wichtiger. Ein schlecht isoliertes Dach oder nicht mehr zeitgemäße Fenster können die Energiebilanz eines Hauses drastisch verschlechtern. Hier greift oft der gesetzliche Rahmen, welcher Immobilienbesitzer zu bestimmten Modernisierungsmaßnahmen verpflichtet. Der Vorteil: Langfristig sinken die Nebenkosten, was sowohl Mieter als auch Investoren frohlocken lässt.
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