Kurzbeschreibung

Vorteile von Nießbrauch sind die Nutzungsmöglichkeit und Ertragssicherung.

Der Begriff Nießbrauch klingt zwar ein bisschen wie aus einem Märchenbuch – ist aber tatsächlich ein super spannendes Konzept, das viele Vorteile für Immobilieninvestoren bietet. Aber was genau verbirgt sich hinter diesem mysteriösen Wort und warum sollte man sich beim nächsten Investment damit beschäftigen? Der Nießbrauch kommt immer dann ins Spiel, wenn es um die kluge Nutzung von Immobilien geht, ohne gleich das komplette Eigentum abgeben zu müssen.

Was ist Nießbrauch überhaupt?

Kurz gesagt, Nießbrauch ist das Recht, eine Sache – wie eine Immobilie – zu nutzen und die Erträge daraus zu gewinnen, ohne dass man der direkte Eigentümer dieser Sache ist. Man kann dabei in den Genuss von Mieteinnahmen oder landwirtschaftlichen Erträgen kommen, ohne gleich den vollen Besitzverhältnis zu haben. Im Gegensatz zu einem Mieter hat der Nießbraucher weitreichendere Rechte, fast wie der Eigentümer, und kann beispielsweise auch Umbaumaßnahmen durchführen.

Wie funktioniert Nießbrauch bei Immobilien?

Beim Nießbrauch an Immobilien haben Investoren die Möglichkeit, die Immobilie zu nutzen oder Mieteinnahmen daraus zu erzielen, und das ohne die Pflichten eines Eigentümers, wie etwa Steuern oder die Instandhaltungskosten. Der Eigentümer behält das sogenannte „bloße Eigentum“ und bleibt im Grundbuch eingetragen, während der Nießbraucher das Recht auf Nutzung bekommt. Das Beste daran: nach dem Nießbrauchsende fällt die Immobilie wieder voll und ganz an den Eigentümer zurück.

Welche Steuervorteile bietet Nießbrauch?

Niemand zahlt gerne mehr Steuern als nötig. Der Nießbrauch kann helfend eingreifen, um steuerliche Belastungen zu optimieren. Beispielsweise können Mieteinnahmen, die ja der Nießbraucher erhält, als Einkommen gelten und entsprechend versteuert werden, was steuerlich vorteilhaft und planbar gestaltet werden kann. Zudem kann beim Vererben von Immobilien der steuerlich relevante Wert reduziert werden, was eine schlaue Möglichkeit der Nachlassregelung sein könnte.

Warum ist Nießbrauch bei Immobilieninvestments ein strategischer Vorteil?

Nießbrauch ermöglicht es, das volle Nutzungspotenzial einer Immobilie zu schöpfen, ohne sie zu verkaufen. Sorgen um den Wertverlust eines Verkaufs hat man so nicht. Stattdessen hat man die Möglichkeit, die Immobilie weiter in der Familie zu halten. Besonders praktisch, wenn man auf dem Immobilienmarkt mit Preisschwankungen spielt und flexibel reagieren möchte.

Gibt es Risiken oder Beschränkungen bei Nießbrauch?

Eines ist sicher – ohne Risiko gibt es keine Rendite. Auch beim Nießbrauch gibt es einige Beschränkungen zu beachten. Man ist bei der Nutzung gebunden und kann die Immobilie nicht ohne Weiteres verkaufen oder stark verändern. Sollte der Nießbraucher allerdings mutwillig die Immobilie zerstören oder vernachlässigen, kann das Folgen für den Immobilienzustand haben. Also, wer auf unfaires Spiel setzt, sollte sich nicht wundern, wenn es Konsequenzen gibt.

Unter welchen Bedingungen sollten Investoren Nießbrauch in Betracht ziehen?

Nießbrauch könnte interessant sein für alle, die eine Immobilie in der Familie halten, aber gleichzeitig finanziellen Nutzen daraus ziehen wollen. Für ältere Immobilienbesitzer, die im Ruhestand leben möchten und zugleich ein regelmäßiges Einkommen brauchen, bietet es sich an, diese Praktik näher zu beleuchten. Aber hey, der Teufel steckt im Detail: Wer sich für ein Nießbrauchsmodell interessiert, sollte sich von einem Fachmann beraten lassen.

Danach wird auch oft gesucht:

Immobilienlease, Immobilientreuhand, Teilverkauf, Immobilienverwaltung, Erbschaftssteuer, Grundbuchrecht, Wohnrecht, Immobilienbewertung, Bestandserhalt, Immobilienfinanzierung.