Beim Thema Immobilien-Investments werden Nebengebäude oft übersehen, obwohl sie eine bedeutende Rolle spielen können. Doch worum handelt es sich genau, und welche Investitionsmöglichkeiten bieten sich an?
Was versteht man unter einem Nebengebäude?
Der Begriff Nebengebäude mag zunächst unscheinbar klingen, doch in der Immobilienwelt kann er vielfältige Bedeutungen haben. Gemeint sind hierbei Gebäude, die sich auf demselben Grundstück wie das Hauptgebäude befinden, jedoch nicht den Hauptzweck des Grundstücks erfüllen. Typische Beispiele sind Garagen, Schuppen, Gartenhäuser oder auch Poolhäuser. Diese Bauten sind meist kleiner, erfüllen aber spezifische Anforderungen und Bedürfnisse der Bewohner.
Welche Funktion haben Nebengebäude?
Nebengebäude können verschiedene Funktionen übernehmen. Eine klassische Rolle ist die Lagerfunktion: Ein Schuppen, der Gartengeräte beherbergt, oder ein Lagerraum, der als Abstellfläche genutzt wird. Ein weiteres Beispiel ist der Erholungsaspekt, den ein Poolhaus im Sommer bieten kann. Sie können aber auch als Werkstätten, Büros oder Gästeunterkünfte dienen. Hier offenbart sich ihre wahre Vielseitigkeit: die Nutzbarkeit passt sich den individuellen Bedürfnissen der Bewohner an.
Was sollte man bei der Planung von Nebengebäuden beachten?
Wer über die Errichtung eines Nebengebäudes nachdenkt, sollte einige wichtige Punkte berücksichtigen. Zuerst die Grundstücksgröße: Nicht jede Fläche bietet ausreichend Platz. Die baurechtlichen Vorgaben, wie Abstandsregelungen und der Stil des Hauptgebäudes, verlangen ebenfalls Aufmerksamkeit. Ein rustikales Gartenhaus könnte beispielsweise wenig harmonisch neben einem modernen Bungalow wirken. Schließlich dürfen die Kosten nicht außer Acht gelassen werden. Die Planung sollte daher sowohl das Budget als auch die Verwendung klar definieren.
Warum sind Nebengebäude für Investoren interessant?
Nebengebäude können zusätzliche Einnahmequellen erschließen. Sie bieten die Möglichkeit, die Gesamtfläche der Immobilie effektiv zu nutzen, während sie zugleich den Wert der Immobilie steigern. Ein gut ausgestattetes Gästehaus kann beispielsweise zur Vermietung angeboten werden, was zusätzliche Einnahmen generiert. Ähnlich kann ein Atelier oder Büro vermietet werden. Für Anleger ist der Mehrwert solcher Sekundärgebäude nicht zu unterschätzen.
Welche rechtlichen Aspekte sind bei Nebengebäuden zu beachten?
Bei der Errichtung oder Umnutzung von Nebengebäuden spielt das Baurecht eine entscheidende Rolle. Innerhalb der verschiedenen Bundesländer gibt es unterschiedliche Regelungen, die eingehalten werden müssen. Dazu zählen unter anderem Baugenehmigungen oder denkmalpflegerische Vorgaben. Diese Regularien schützen nicht nur das Umfeld, sondern sichern auch die Investition ab. Wer sich mit der Thematik gründlich auseinandersetzt, spart sich mögliche Komplikationen.
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