In der Welt der Immobilien-Investments trifft man auf zahlreiche Begriffe, die einem das Leben manchmal unnötig kompliziert machen. Einer dieser Begriffe ist der Kreditbetrag. Er ist ein essentieller Bestandteil bei der Immobilienfinanzierung und es ist hilfreich, genau zu verstehen, was sich dahinter verbirgt, um nicht überfordert zu sein.
Was versteht man unter dem Kreditbetrag?
Der Kreditbetrag, manchmal auch als Darlehenssumme bezeichnet, beschreibt den Betrag, den die Bank oder ein anderer Kreditgeber Ihnen als Kreditnehmer zur Verfügung stellt. Diese Summe wird benötigt, um eine Immobilie zu finanzieren oder anderweitige Immobilien-Investitionen zu tätigen. Man könnte sagen, es ist das Geld, das Sie sich leihen, um Ihren Traum von der eigenen Immobilie zu verwirklichen oder um Ihr Immobilienportfolio zu erweitern. Aus rechtlicher Sicht ist der Kreditbetrag jene Summe, die in Ihrem Kreditvertrag ausgewiesen ist, um die Leistungen und Pflichten klar abzustecken.
Wie unterscheidet sich der Kreditbetrag von anderen Finanzierungsbegriffen?
Der Kreditbetrag ist nicht mit der Gesamtfinanzierungssumme gleichzusetzen. Denn letzteres schließt auch Eigenkapital, Nebenkosten und eventuell weitere Fremdfinanzierungen ein, die für den Kauf und die Sanierung einer Immobilie benötigt werden. Während der Kreditbetrag Ihre Schuld gegenüber dem Kreditgeber darstellt, beziehen sich die Gesamtfinanzierungskosten auf alle finanziellen Anforderungen Ihres Vorhabens. Ein weiteres häufig missverstandenes Konzept ist die Differenz zum Auszahlungsbetrag. Der Auszahlungsbetrag ist der Teil des Kreditbetrages, der Ihnen nach Abzug von etwaigen Gebühren und Kosten tatsächlich zur Verfügung steht. Also bloß nicht verwechseln!
Welche Faktoren beeinflussen die Höhe des Kreditbetrags?
Es gibt einiges, das die gewählte Darlehenssumme beeinflusst. Zum einen spielen eure eigene Bonität und das Einkommen eine wesentliche Rolle. Der Kreditgeber wird sicherstellen wollen, dass ihr in der Lage seid, die monatlichen Raten zu tilgen, ohne in finanzielle Not zu geraten. Auch der Immobilienwert, eure Eigenkapitalquote sowie die aktuelle Zinslage sind wichtige Faktoren. Die moralische Botschaft hier lautet: Je besser eure Voraussetzungen, desto höher kann der Kreditbetrag ausfallen. Immer im Hinterkopf behalten, dass eine höhere Darlehenssumme auch höhere Kosten bedeutet.
Wie beeinflusst der Kreditbetrag die Rückzahlung des Darlehens?
Einen größeren Kreditbetrag zu haben, dürfte sich wie ein dicker Stein im Rucksack anfühlen, den es abzutragen gilt. Denn: Je höher der Kreditbetrag, desto länger dauert die Rückzahlung und desto mehr Zinsen fallen an. Das bedeutet, dass monatliche Belastungen auch steigern können. Viele Kreditnehmer entscheiden sich daher, durch geschickte Ratenanpassungen oder Sondertilgungen die Rückzahlung flexibler zu gestalten. Es lohnt sich, hier strategisch zu denken: Ein günstiger Zinssatz kann das Abenteuer „Immobilienkauf“ durchaus zu einem bezahlbaren Unterfangen machen.
Einfluss auf die Immobilien-Investition?
In Bezug auf die Immobilien-Investition kann der richtige Kreditbetrag die Tür zu zahlreichen Möglichkeiten öffnen. Ein gut kalibrierter Kreditbetrag kann Ihnen ermöglichen, in lohnende Projekte zu investieren, die langfristige Gewinne erzielen. Andererseits kann ein unbedachtes Überschreiten der Kreditlimits zu Liquiditätsengpässen und erhöhten finanziellen Risiken führen. Manchmal ist weniger eben mehr – auch bei Darlehenssummen!
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Darlehenssumme, Eigenkapitalquote, Tilgungsdarlehen, Bonität, Baufinanzierung, Zinssatz, Kreditvertrag, Immobilienfinanzierung, Sondertilgung, Fremdkapital, Darlehenszinsen, Hypothek, Finanzierungsplan, Auszahlungsbetrag, Nebenkosten, Ratenkredit.