In der Welt der Immobilien begegnen uns viele Fachbegriffe, die nicht immer auf Anhieb verständlich sind. Einer davon ist das Gemeinschaftsgrundstück. Kommen wir dem Geheimnis auf die Spur, was sich wirklich dahinter verbirgt und warum es durchaus interessant für Immobilien-Investoren sein kann. Spoiler: Es hat mehr zu bieten, als es auf den ersten Blick vermuten lässt.
Was versteht man unter einem Gemeinschaftsgrundstück?
Ein Gemeinschaftsgrundstück ist, simpel gesagt, ein Grundstück, das mehreren Eigentümern gemeinsam gehört. Meist handelt es sich dabei um Flächen, die in einem Wohnkomplex oder einer Wohnanlage geteilt werden. Ein einfaches Beispiel wäre ein gemeinsamer Garten oder ein Hof, den alle Miteigentümer nutzen können. Es ist fast wie bei einem Kindergeburtstag – jeder bringt etwas mit, damit am Ende alle was davon haben.
Wie wird ein Gemeinschaftsgrundstück genutzt?
Die Nutzung eines Gemeinschaftsgrundstücks wird in der Regel durch Teilungserklärungen oder Verwaltungsvereinbarungen geregelt. Diese Dokumente sind ein bisschen wie die Hausordnung in einer WG: Sie legen fest, was erlaubt ist und was nicht. Zum Beispiel kann festgehalten werden, dass der Rasen einmal pro Woche gemäht werden muss oder dass keine lautstarken Partys nach 22 Uhr stattfinden dürfen. Die Einhaltung dieser Regeln kann der Hausgemeinschaft so manchen Ärger ersparen.
Welche rechtlichen Aspekte sind zu beachten?
Besitzer eines Gemeinschaftsgrundstücks sollten wissen, dass solche Flächen gemeinschaftliches Eigentum sind, unter der Verwaltung der Gemeinschaft stehen und keine privaten Zäune oder Ähnliches erlaubt sind. Ein Gemeinschaftsgrundstück kann nicht einfach so verkauft werden, wie es bei einem alleinigen Grundstücksbesitz der Fall wäre. Alle Eigentümer müssen zustimmen. So ähnlich, wie bei einer Band – wenn einer die Musik nicht mag, gibt’s keinen Auftritt.
Welche Vorteile bietet ein Gemeinschaftsgrundstück?
Ein gemeinsamer Vorteil solcher Grundstücke ist das geteilte Risiko und die geteilter Verantwortung. Das bedeutet weniger Stress und mehr gemeinsames Engagement. Außerdem tragen alle zu den Instandhaltungskosten bei. Das spart nicht nur Geld, sondern sorgt oft auch dafür, dass die Gemeinschaft besser zusammenhält. Man kann sich das fast wie eine Nachbarschaft mit eingebauter Versicherung vorstellen.
Gibt es auch Nachteile eines Gemeinschaftsgrundstücks?
Natürlich hat alles seine Kehrseite. Bei einem Gemeinschaftsgrundstück ist man oft auf das Wohlwollen der anderen Eigentümer angewiesen. Kommen alle gut miteinander aus, kann das eine sehr angenehme Erfahrung sein. Andernfalls – nun ja, es könnte unübersichtlich werden, und plötzlich wünscht man sich, dass man doch lieber den kleinen Schrebergarten gemietet hätte.
Danach wird auch oft gesucht:
Wohnungseigentümergemeinschaft, Teileigentum, Sondernutzungsrecht, Teilungserklärung, Gemeinschaftseigentum, WEG-Verwaltung, Immobilienrecht, Sondernutzungsfläche, Aufteilungsplan, WEG-Recht.