Kurzbeschreibung

Beim Teilverkauf ist das Durchführungsentgelt die Gebühr für den Verkauf eines Teils der Immobilie.

Beim Thema Immobilieninvestment stößt man auf viele Fachbegriffe, die nicht immer auf Anhieb verständlich sind. Einer davon ist das Durchführungsentgelt beim Teilverkauf. Wenn Immobilienbesitzer sich für einen Teilverkauf entscheiden, wird diese Gebühr Teil der finanziellen Überlegungen. Was es damit auf sich hat, warum es berechnet wird und wie es Einfluss auf Ihr Investment hat, beleuchten wir im Folgenden.

Was genau ist ein Durchführungsentgelt?

Das Durchführungsentgelt kann man sich als eine Art Verwaltungsgebühr vorstellen, die beim Teilverkauf von Immobilien erhoben wird. Es deckt die Kosten ab, die bei der Abwicklung des Verkaufsprozesses entstehen. Dazu zählen vertragliche Formalitäten, die Verwaltung der Teil-Eigentumsübertragungen oder auch spezifische Beratungsdienstleistungen. Vor allem im Bereich der Immobilien-Investments spielt dieses Entgelt eine wesentliche Rolle, weil es direkt die Rentabilität des Verkaufs beeinflussen kann.

In welchen Situationen fällt ein Durchführungsentgelt an?

Ein Durchführungsentgelt ist speziell dann relevant, wenn eine Immobilie nicht komplett, sondern nur teilweise verkauft wird. Dieser Teilverkauf einer Immobilie bringt den Vorteil, weiterhin Miteigentümer zu bleiben, birgt aber auch zusätzliche Komplexität. Die Gebühr sorgt dafür, dass die administrative Abwicklung glatt läuft. Teilweise wird das Durchführungsentgelt auch bei anderen Immobilientransaktionen verlangt, die über den reinen Verkauf hinausgehen, wie beim Nießbrauchrecht.

Wie wird das Durchführungsentgelt berechnet?

Die Höhe des Durchführungsentgelts ist nicht einheitlich und kann sich von Anbieter zu Anbieter unterscheiden. Meist orientiert sie sich prozentual am Wert des verkauften Immobilienteils. Ein typischer Wert liegt zwischen 1% und 3% des Verkaufspreises des Teilverkaufs. Wer sich für einen Teilverkauf entscheidet, sollte daher das Kleingedruckte lesen und die Gebührenordnung des jeweiligen Anbieters prüfen, um böse Überraschungen zu vermeiden.

Gibt es steuerliche Aspekte, die zu beachten sind?

Ja, da kann der Steuerberater Ihres Vertrauens weiterhelfen. Grundsätzlich müssen sämtliche Kosten, die durch den Teilverkauf entstehen, in der Steuererklärung aufgeführt werden. Das Durchführungsentgelt kann sich auf die zu versteuerndenden Einnahmen auswirken. In bestimmten Fällen lässt sich das Entgelt steuerlich absetzen, was den Gesamtertrag Ihrer Investition erhöhen könnte. Allerdings sind die Regelungen oft komplex, weshalb eine steuerliche Beratung ratsam ist.

Welche Unterschiede gibt es zu ähnlichen Gebühren?

Im Dickicht der Immobiliengebühren ist es oft schwierig, den Überblick zu behalten. Ein Maklerhonorar ist beispielsweise eine andere Baustelle und wird für die Vermittlung einer Immobilie gezahlt. Das Verwaltungsentgelt wiederum betrifft die laufende Verwaltung einer Immobilie. Das Durchführungsentgelt ist speziell auf die Transaktion und Abwicklung eines Teilverkaufs abgestimmt. Diese Unterscheidungen sind wichtig, um Missverständnisse und falsche Berechnungen zu vermeiden.

Danach wird auch oft gesucht:

Teilverkauf, Immobilienverkauf, Maklerprovision, Notargebühren, Transaktionskosten, Grundbuchkosten, Immobilienrecht, Verkaufsverträge.