Im Immobilienbereich gibt es viele Begriffe, die manche verwirren könnten. Einer davon ist "Betongold". Was verstehen wir darunter? Betongold ist ein umgangssprachlicher Ausdruck, der die Wertbeständigkeit und Attraktivität von Immobilien als Kapitalanlage betont. In wirtschaftlich unsicheren Zeiten suchen Anleger nach sicheren Häfen, und hier kommen Immobilien ins Spiel.
Warum wird Immobilieninvestment als Betongold bezeichnet?
Seit jeher gelten Immobilien als stabile und wertbeständige Anlageformen. Der Begriff "Betongold" suggeriert diese Widerstandsfähigkeit: Beton steht für Stabilität und Dauerhaftigkeit, Gold für Wert und Sicherheit. Gerade in Zeiten von Wirtschaftskrisen oder Inflation sehnen sich Investoren nach einem verlässlichen Hafen. Eine Immobilie kann diesen bieten. Obwohl Aktienmärkte schwanken und Währungen an Wert verlieren können, bleiben Gebäude bestehen – und das über Generationen hinweg.
Welche Vorteile bietet Betongold im Vergleich zu anderen Anlageformen?
Immobilien bieten eine ganze Reihe von Vorteilen, die andere Anlageformen nicht haben. Zum einen ist da die Realität: Man kann eine Immobilie betreten, anfassen, erleben. Sie ist nicht nur ein Eintrag in einem Portfolio. Dann gibt es die Mietrenditen. Auch wenn der Wert des Gebäudes selbst nicht steigt, generieren Mieteinnahmen stetige Liquidität. Außerdem sorgt die Wertsteigerung dafür, dass Immobilien im Normalfall an Wert gewinnen, besonders in attraktiven Lagen. Die Diversifizierung ist ein weiterer Pluspunkt – Immobilien können eine solide Ergänzung zu Aktien und Anleihen sein. Zudem sind sie weniger volatil, was gerade risikoscheue Investoren erfreuen dürfte.
Ist Betongold wirklich so sicher?
Die vermeintliche Sicherheit von Betongold ist kein Freifahrtschein. Auch bei Immobilien bestehen Risiken. Der Markt kann sich ändern. Makroökonomische Faktoren, wie Zinsänderungen oder politische Entscheidungen, haben direkte Auswirkungen auf den Immobilienmarkt. Und dann ist da noch die berühmte Lage. Eine falsche Entscheidung kann den erhofften Mehrwert erheblich schmälern. Bei allem Optimismus ist also Vorsicht geboten.
Gibt es Nachteile beim Investieren in Betongold?
Immobilien erfordern Kapital. Einsteigen ist oft mit erheblichen Kosten verbunden. Dazu kommen laufende Unterhaltungskosten, Reparaturen und möglicherweise Renovierungen. Und dann ist da die Liquidität: Wer ein Haus oder eine Wohnung besitzt, kann nicht mal eben schnell an das gebundene Kapital herankommen, anders als etwa bei Aktien. Verkauf und Vermietung brauchen Zeit und richtige Marktbedingungen. Ganz abgesehen von regulatorischen und gesetzlichen Anforderungen.
Danach wird auch oft gesucht:
Kapitalanlage, Immobilienkauf, Immobilienmarkt, Sachwert, Rendite, Immobilienfinanzierung, Wertsteigerung, Inflationsschutz, Wohnungsbau, Gebäudeverwaltung.