Beleihungsgrenze – ein Begriff, der häufig im Kontext von Immobilienfinanzierungen auftaucht. Doch was verbirgt sich dahinter? Die Beleihungsgrenze beschreibt den maximalen Prozentsatz des Immobilienwerts, den Banken bereit sind, als Kredit zu vergeben. Ob jemand ganz euphorisch ein neues Projekt starten oder ein bestehendes erweitern möchte, ohne diesen Wert im Kopf kann es haarsträubend werden.
Warum ist die Beleihungsgrenze wichtig beim Immobilienkauf?
Die Beleihungsgrenze ist wesentlich, da sie beeinflusst, wie viel Eigenkapital Sie mitbringen müssen. Banken sind keine Wohltäter. Sie möchten Risiken minimieren. Niemand freut sich über den Gedanken, dass ein Kunde die Raten nicht mehr zahlen kann. Wenn der Kreditbedarf hoch, aber die Immobilie weniger wertvoll ist, als Sie denken, dann sieht's düster aus. Die Beleihungsgrenze schützt die Bank – und letztendlich auch Sie – vor finanziellen Abgründen.
Wie wird die Beleihungsgrenze ermittelt?
Für die Ermittlung der Beleihungsgrenze stützen sich Banken auf den Verkehrswert oder den Beleihungswert Ihrer Immobilie. Während der Verkehrswert den möglichen Verkaufswert beschreibt, ist der Beleihungswert konservativer bemessen. Na, überrascht? Der Beleihungswert berücksichtigt mögliche Marktschwankungen und ist entsprechend niedriger. Denn wenn der Immobilienmarkt plötzlich ein Trampolin springt und sinkt, will die Bank dennoch auf der sicheren Seite stehen. Die Beleihungsgrenze beträgt in der Regel 60 bis 80 Prozent des Beleihungswertes. Verwirrend? Ja, das denken viele. Ein Grund mehr, sich gut zu informieren.
Was passiert, wenn die Beleihungsgrenze überschritten wird?
Werden die Limits überschritten, bewegt man sich auf dünnem Eis. Eine gelockerte Sicherheit, die den Boden unter den Füßen schwanken lässt. Banken verlangen dann mehr Eigenkapital oder höhere Zinsen. Plötzlich wird Ihr Traumhaus teurer, als gedacht, und das Projekt aufs Altenteil gesetzt. Man kommt ins Grübeln: Ist die Traumimmobilie das, was man sich leisten kann oder nur das, was man sich leisten will?
Welche Rolle spielt die Beleihungsgrenze bei der Anschlussfinanzierung?
Auch bei der Anschlussfinanzierung kann die Beleihungsgrenze über Erfolg oder Stagnation entscheiden. Die fantasiereichen Jahre der Erstfinanzierung sind vorbei, bald steht die Wahrheit bevor. Der Neuwert der Immobilie und geänderte Marktbedingungen können die Bedingungen ändern. Sinkt der Beleihungswert, wird vielleicht mehr Eigenkapital gefordert. Dabei kann die immerhin etwas unromantische Mathematik eines Sinkflugs der Marktpreise eine Rolle spielen. Wichtig ist, rechtzeitig zu planen und Angebote zu vergleichen. Ein bisschen Hartnäckigkeit hilft!
Danach wird oft auch gesucht:
Beleihungswert, Verkehrswert, Eigenkapitalquote, Immobilienfinanzierung, Anschlussfinanzierung, Kreditwürdigkeit, Zinsbindungsfrist, Grundschuld, Darlehensbetrag, Eigenheimfinanzierung, Finanzierungskosten.