Kurzbeschreibung

Baufeuchte ist die im Bauwerk verbleibende Feuchtigkeit nach der Bauphase.

Wenn es um Immobilien geht, stolpern wir immer wieder über den Begriff Baufeuchte. Auf den ersten Blick wirkt es nicht wie ein großes Thema, doch für Investoren kann es erhebliche Auswirkungen haben. Baufeuchte ist im Wesentlichen die Feuchtigkeit, die während des Bauprozesses in Baustoffen verbleibt. Das klingt wenig aufregend, aber unterschätzen Sie nicht das Risiko! Baufeuchte kann zu Schimmel und strukturellen Schäden führen, also ist es entscheidend, dieses Thema auf der Radar zu haben.

Wie entsteht Baufeuchte?

Baufeuchte entsteht hauptsächlich während der Bauphase. Ob beim Betonieren, Verputzen oder Estrichlegen – überall wird Wasser eingesetzt. Bei einem Neubau ist das feuchte Klima beinahe unvermeidbar. Während ein Teil des Wassers verdunstet, bleibt oft ein erheblicher Rest in den Wänden und Decken. Interessanterweise beeinflussen auch das Wetter und die Jahreszeit die Baufeuchte. Ein Bau im Regen wird wesentlich mehr Feuchtigkeit aufnehmen als an sonnigen Tagen.

Warum ist Baufeuchte ein Problem?

Baufeuchte klingt harmlos, aber langfristig kann sie für Immobilieninvestoren zum Alptraum werden. Liegt Baufeuchte vor, bleibt das Risiko bestehen, dass Feuchtigkeit über Monate oder sogar Jahre hinweg Probleme verursacht. Die Folgen? Schimmel, der nicht nur unansehnlich ist, sondern auch die Gesundheit gefährdet. Und lassen Sie uns nicht vergessen, dass ein Haus mit Baufeuchte möglicherweise wertmindernd wirkt. Niemand möchte Feuchtigkeit in den Wänden und die Aussicht auf teure Sanierungsarbeiten kaufen.

Wie erkennt man Baufeuchte?

Die Erkennung von Baufeuchte ist kein Hexenwerk, verlangt aber ein wachsames Auge. Häufige Anzeichen sind Verfärbungen an Wänden, ein muffiger Geruch oder gar sichtbarer Schimmel. Ein professioneller Feuchtigkeitsmesser kann die Unsicherheit beseitigen. Als Immobilieninvestor lohnt es sich, einen solchen Test als Standard in die Vorabuntersuchung eines Objekts aufzunehmen. Es könnte Ihnen später größere Kopfschmerzen ersparen.

Was kann man gegen Baufeuchte tun?

Um Baufeuchte zu beseitigen, ist Geduld gefragt. Die wichtigste Maßnahme ist, den Bau gut zu belüften und zu beheizen. Speziell im Winter kann eine Bauheizung Wunder wirken. Chemische Trocknungsmittel oder Feuchtigkeitsbarrieren sind zusätzliche Optionen. Für akute Fälle empfiehlt sich der Einsatz eines professionellen Bautrockners. Präventivmaßnahmen, wie z.B. der Einsatz feuchtigkeitshemmender Materialien von Anfang an, sind ideal.

Wie unterscheidet sich Baufeuchte von anderen Feuchtigkeitsproblemen?

Nicht jede Feuchtigkeitsquelle ist gleich. Während Baufeuchte fasst immer auftritt, sind andere Probleme wie aufsteigende Feuchtigkeit oder Regenwasserinfiltration nicht zu unterschätzen. Aufsteigende Feuchtigkeit beschreibt, dass Nässe durch kapillare Wirkung Bodenfeuchte in Wände aufsteigt. Regenwasser sorgt eher für akute Situationen, etwa bei beschädigten Dächer.

Danach wird auch oft gesucht:

Schimmelbekämpfung, Immobilienbewertung, Bautrockner, Sanierungskosten, Schimmelprüfung.