Ein Ausbauhaus ist eine faszinierende Option für alle, die gern selbst Hand anlegen und dabei gleichzeitig Geld sparen möchten. Es handelt sich um ein Haus, das vom Bauträger in einem fertiggestellten Rohbau-Zustand geliefert wird. Zum Selbstausbau bereit, bietet es Bauherren die Möglichkeit, diverse Innenausbauarbeiten eigenhändig durchzuführen. Dies kann von der Verlegung der Fußböden über den Einbau der Sanitäranlagen bis hin zur Wand- und Deckengestaltung reichen. Das Abenteuer beginnt also dort, wo normalerweise der Heimwerker-Ruhestand startet. Aber warum entscheiden sich so viele für ein Ausbauhaus? Und wie unterscheidet es sich von anderen Baukonzepten?
Welche Vorteile bietet ein Ausbauhaus?
Ein Ausbauhaus bringt eine Menge Vorteile mit sich. Der offensichtlichste ist wohl das Einsparpotenzial. Da einige der arbeitsintensiven Schritte selbst durchgeführt werden können, sinken die Kosten im Vergleich zu schlüsselfertigen Häusern erheblich. Zudem hat man absolute Gestaltungsfreiheit. Wer spezielle Wünsche oder Vorstellungen von seinem zukünftigen Heim hat, kann diese oft einfacher umsetzen. Abgesehen davon kann der Bauherr seine eigene Bauqualität kontrollieren und verbessern. Was gibt es Besseres, als die Gewissheit, dass jedes Detail im eigenen Zuhause den eigenen Ansprüchen genügt?
Welche Herausforderungen gibt es beim Bau eines Ausbauhauses?
Trotz der rosigen Vorteile ist der Weg zum Ausbauhaus keineswegs gepflastert mit Glücksmomenten. Ohne handwerkliches Geschick und genügend Zeit kann der Traum schnell zum Albtraum werden. Fehler können teuer werden, und manchmal ist es schlicht notwendig, Fachleute zu Rate zu ziehen. Planung und Durchhaltevermögen sind hier die Schlüssel. Für alle, die den Schraubenzieher lieber in der Schublade lassen, ist dies vielleicht nicht die beste Option. Die DIY-Arbeiten erfordern Hingabe – und manchmal auch einen guten YouTube-Tutorial-Kanal.
Welche Unterschiede gibt es zum Selbstbauhaus?
Während ein Ausbauhaus als Rohbau plus Dach, Fenster und Außenputz kommt, startet ein Selbstbauhaus oft noch grundlegender. Das bedeutet: Eigenleistung beginnt hier häufig schon beim Mauern und Richten des Daches. Ein DIY-Paradies für manche, während andere vielleicht schon beim Gedanken daran kalte Füße bekommen. Selbstbauhäuser sind etwas für echte Macher, die jeden Stein selbst umdrehen wollen. Ein Ausbauhaus ist der perfekte Kompromiss für die, die ein bisschen schlau, aber nicht zu wild sein wollen.
Lohnt sich ein Ausbauhaus als Immobilien-Investment?
Hier wird’s knifflig. Ein Ausbauhaus kann als Investment profitabel sein – wenn man es richtig anpackt. Wer Erfahrung im Bau hat oder viele geschickte Freunde, die gerne mal ein Wochenende beim Einbau von Trockenwänden vorbeischauen, der kann sparen. Aber Achtung: Zeit ist Geld. Die Einsparungen durch Eigenleistungen könnten schnell durch unerwartete Ausgaben aufgefressen werden. Das tatsächliche Einsparpotenzial hängt von vielen Faktoren ab, einschließlich persönlicher Fähigkeiten und der zu investierenden Zeit. Ein spannendes Projekt für die richtige Person, weniger geeignet für den entspannten Anleger, der keine Lust auf Handschuhe hat.
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