Die Ankaufsprüfung bezieht sich auf die detaillierte Untersuchung einer Immobilie, die potenzielle Käufer durchführen, um fundierte Entscheidungen zu treffen. Für Investoren ist dieser Prozess unverzichtbar, da er nicht nur die Qualität des Investments sicherstellt, sondern auch zukünftige Überraschungen vermeidet. Doch was genau gehört zu diesem gründlichen Check?
Welche Schritte gehören zur Ankaufsprüfung?
Die Ankaufsprüfung beginnt meistens mit einer umfangreichen Dokumentenprüfung. Hier werden alle relevanten Unterlagen unter die Lupe genommen: Grundbuchauszüge, Baupläne, Mietverträge und Betriebskostenabrechnungen. Wir analysieren alles penibel, denn fehlerhafte oder unklare Dokumente könnten später hohe Kosten verursachen.
Ein weiterer entscheidender Aspekt ist die technische Prüfung der Immobilie. Hierbei inspizieren wir das Gebäude selbst. Steht es auch wirklich fest auf dem digitalen Papier? Mögliche bauliche Mängel, der Zustand von Dach und Fassade oder die Effizienz der Heizungsanlage – alles wird von Experten kritisch beurteilt. Selbst kleinste Details können große Folgen haben, insbesondere wenn sie übersehen werden.
Warum ist die finanzielle Prüfung wichtig?
Auch die finanzielle Lage muss genau betrachtet werden. Wir überprüfen die Rentabilität der Immobilie durch eine sorgfältige Analyse der Einnahmen und Ausgaben. Dazu gehören Mieteinnahmen, laufende Kosten oder finanzielle Verpflichtungen. Niemand möchte nach einem Kauf bemerken, dass die schöne neue Immobilie tiefer in die roten Zahlen führt.
Welche rechtlichen Aspekte müssen berücksichtigt werden?
Ein weiterer wichtiger Punkt sind die rechtlichen Rahmenbedingungen. Wir stellen sicher, dass keine unerwarteten rechtlichen Probleme auftauchen, wie bestehende Nutzungsrechte Dritter oder drohende Enteignungen. Das Erkennen solcher Stolpersteine kann einem viel Kopfzerbrechen ersparen.
Wie unterscheidet sich die Ankaufsprüfung von der Due-Diligence?
Die Begriffe Ankaufsprüfung und Due-Diligence werden oftmals synonym verwendet. Doch es gibt Nuancen. Während die Due-Diligence einen breiteren Rahmen, inklusive umfangreicherer finanzieller und rechtlicher Analysen, beinhaltet, konzentriert sich die Ankaufsprüfung speziell auf die kaufbezogene Untersuchung der Immobilie selbst. Die Schwerpunkte können also variieren – und damit auch die Tiefe der Prüfungen.
Welche Rolle spielt die Marktanalyse in der Ankaufsprüfung?
Auch die Prüfung des Marktes darf nicht vergessen werden. Sie gehört untrennbar zur Ankaufsprüfung. Marktanalyse bedeutet, dass wir uns intensiv mit dem Umfeld der Immobilie beschäftigen. Wie entwickelt sich die Nachfrage in der Region? Gibt es Neubauprojekte, die Einfluss auf die Rendite haben? Eine sorgfältige Marktanalyse kann oft ein wahrer Augenöffner sein.
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