Kurzbeschreibung

Die Deckenhöhe wird von der Oberkante des Fußbodens bis zur Unterkante der Decke gemessen.

Die Deckenhöhe in einem Raum kann einen erheblichen Einfluss auf das Wohngefühl und die Raumästhetik haben. Aber wie genau misst man diese wichtige Dimension? Für Immobilieninvestitionen und Wohnraumgestaltung ist das eine entscheidende Frage.

Wie misst man die Deckenhöhe präzise?

Beginnen wir mit dem Offensichtlichen: Ein einfaches Maßband tut’s meist – zumindest wenn der Raum keine 5 Meter hoch ist. Man startet am Boden und misst bis zur Decke. Präzision ist wichtig, denn auch wenige Zentimeter machen oft den Unterschied, ob eine Wohnung luftig wirkt oder klaustrophobisch. Tipp: Verwenden Sie bei hohen Decken ein Laser-Entfernungsmessgerät. Das ist nicht nur cooler, sondern vor allem genauer.

Welche Hilfsmittel sind hilfreich bei der Messung?

Zur Grundausstattung gehört natürlich das Maßband für die einfache Lösung. Laser-Entfernungsmessgeräte oder Ultraschallmessgeräte sind ideal für größere Räume oder schwer zugängliche Ecken. Bei Dachschrägen? Da wird's kniffliger. Hier ist ein Lot hilfreich, um exakt im 90-Grad-Winkel zu messen. Und für alle, die es ganz genau wollen: Lot und Wasserwaage für Unebenheiten im Boden kontrollieren.

Welche Bedeutung hat die Deckenhöhe für den Immobilienwert?

Die Höhe der Decke beeinflusst nicht nur, wie sich ein Raum anfühlt. Sie spielt auch für den Immobilienwert eine Rolle. Besonders bei Altbauten, wo hohe Decken oft als Luxus gelten, kann die richtige Höhe einen Aufschlag beim Preis ausmachen. Es hängt alles davon ab, ob man das luftige Raumgefühl oder den bodenständigen Komfort bevorzugt. Doch Vorsicht: Energieeffizienz kann bei exorbitant hohen Decken gefährdet sein – die Heizkosten im Winter könnten Ihre Erwartungen übertreffen.

Gibt es gesetzliche Anforderungen oder Standards?

Ja, und sie überraschen vielleicht. In Deutschland gibt es keine festgeschriebene Mindestdeckhöhe für private Wohnräume. Dennoch sollte die Höhe der Raumfunktion entsprechen. Ein alter Dachboden, umgebaut zu einer Galerie, hat andere Standards als ein state-of-the-art Loft in der Innenstadt. Bei Neubauten wird oft eine Höhe von mindestens 2,40 Metern empfohlen, während Altbauten oft mit stattlichen 3 Metern punkten.

Welche Rolle spielen architektonische Stile bei der Deckenhöhe?

Unterschiedliche Stile bedeuten oft auch unterschiedliche Deckenhöhen. Jugendstil Villen? Meist höher und reich an Verzierungen. Bauhaus? Oft flacher und funktional. Das beeinflusst nicht nur die Raumwirkung, sondern auch das potenzielle Anbringen von Stuck oder dekorativer Beleuchtung. Ein Townhouse kann die Deckenhöhe nutzen, um räumliche Hierarchien zu schaffen – je höher die Decke, desto repräsentativer der Raum.

Danach wird auch oft gesucht:

Bauhöhe, Raumwirkung, Wohnraumgestaltung, Altbau, Neubau, Immobilienwert, Wohnfläche, Architekturstile, Raumakustik, Raumklima.